Die Plattform Frau*feld widmet sich dem Sichtbarmachen der großen Zahl und Vielfalt an Musiker*innen im Bereich progressiver Formen von Komposition und Improvisation.
Grundsätzliches Anliegen ist das miteinander Agieren, um allen eine stärkere Stimme für ihre individuellen Wege zu geben und Musiker*innen in den aus verschiedenen Gründen oft festgefahrenen Strukturen der Musiklandschaft einen weiteren Kanal für ihr künstlerisches Schaffen zur Verfügung zu stellen.
Der vorerst letzte Nachhall im FRAU*FELD unserer Diskurs im echoraum
Serie, bevor wir uns 2025 in neue Abenteuer stürtzen:
...und was bisher dort so stattgefunden hat:
Dienstag, 17. September 2024 · 19:00 Uhr
vierteilige Veranstaltungsreihe 2024
Mit Beiträgen von Katharina Nora Bruhn · Franciska Ery ·
JUUN · Johanna Lettmayer · Laura Pudelek · Caitlin Smith · Katharina Weinhuber
Nachhall #10 im Frau*feld: Musik und Zufall
Dienstag, 4. Juni 2024 · 19:00 Uhr
Nachhall im FRAU*FELD – Diskurs im echoraum
vierteilige Veranstaltungsreihe 2024
Mit Beiträgen zur Frage Zufall oder Einfall? von Kasho Chualan · Elisabeth Flunger · Susanna Gartmayer · Marta Navaridas · Kathrin Stumreich
2024 setzen wir unsere Diskursreihe Nachhall im Frau*feld fort!
Der erste Termin findet am 12. März 2024 um 19:00 Uhr zum Thema Musik & Geld im echoraum statt:
Nachhall #9 im Frau*feld: Musik & Geld
Was kostet Kunst?
Akteur*innen:
Eva-Maria Bauer (Musikwissenschafterin, Österreichischer Musikrat)
Angela Christlieb (Regisseurin) · Arianna Fleur (Journalistin, Kuratorin)
Mona Matbou Riahi (Klarinettistin) · Ingrid Schmoliner (Pianistin)
Emily Stewart (Violinistin)
weitere Termine 2024:
#10 Musik & Zufall am Dienstag, 04. Juni 2024
#11 am Dienstag, 17. September 2024
#12 am Dienstag, 10. Dezember 2024
NACHHALL IM FRAU*FELD
vierteilige Diskursserie im echoraum
RÜCKBLICK 2023
"Ok wow – Conclusio... Genau, ich hab mich natürlich auch gefragt, wie ich dazu komme über Musik und Macht zu sprechen. Ich bin hauptsächlich im filmkuratorischen Kontext tätig, aber auch in einem größeren kuratorischen Kontext, sitze in einigen Jurys und in einigen Programmauswahlkommissionen – das sind natürlich alles Positionen, die ganz viel mit Macht und mit der Frage Wer wird gehört? – und in meinem Fall, Wer wird gesehen, welche Arbeiten werden gesehen […] welche Arbeiten werden gestärkt?,– zu tun haben. Vielleicht nicht zufällig setze ich mich ganz stark mit machtkritischen und diskriminierungskritischen Positionen, Praxen und Fragestellungen auseinander, vielleicht auch um diese Diskrepanz zusammenzukriegen oder an einer Utopie eines machtbewussten, machkritischen Auswählens, Machtausübens und -umverteilens, zu teilen, und das meistens nicht alleine. Und das ist gut, und doch fühlt es sich oft alleine und vereinzelt an, und deswegen kann ich ganz Vielem von dem was gesagt wurde, darüber „die Einzige zu sein“ sehr, sehr gut nachvollziehen."
"Eine
Conclusio als abgeschlossenes Fazit fühlt sich falsch an. Ich werde versuchen, dass was ich gehört habe – und auch was ich als Zuhörende gehört habe ist ja doch eine gewisse Ausübung
von Macht – nochmal wiederzugeben, durch meinen Filter laufen zu lassen und dann vielleicht nochmal aufzumachen, um in viele andere Richtungen zu zeigen. […] Die Frage war Wer wird
gehört? und Wer entscheidet wer gehört wird? Was bedeutet es, gehört zu werden? Was bedeutet es unerhört zu sein, unerhört zu bleiben, vielleicht auch unerhört sein zu wollen?
Wie wird gehört? Wovon sprechen wir, wenn wir von Musik sprechen? […] Was mich im Vorfeld beschäftigt hat und was ich gerne mit euch teilen möchte ist diese Frage, die im
Englischen ein bisschen zugänglicher ist: der Unterschied zwischen hearing and listening. Also wir hören ganz viel Musik, aber was bedeutet es:
Zu-zu-hören? Oder was, welche Erfahrungen oder welche Elemente ziehen wir daraus? Dadurch, dass ich hier nicht nur die Conclusio halten darf, sondern mit dem Anfang auch so einen
Rahmen gesetzt habe, wo es ganz stark um Sprache und Text geht und aus der Kulturwissenschaft kommend, würde ich das gerne übersetzen auch als irgendwie so ein semiotisches Verständnis von Text
und Sprache, die sich total als Musik [lesen] lassen, als eine Anordnung von Zeichen – audiovisuellen, akustischen Frequenzen, was auch immer –, verstehen lässt. [… es folgt die ganze Coclusion
…] Sprechen ist wichtig und/um die Macht zu verstehen. Macht verstehen wir alle, Verantwortung ist glaub ich, was mit Macht ganz stark einhergeht. Danke."
aus der Conclusio-Rede von Djamila Grandits
Nachhall #5 im Frau*feld am 14. März 2023
zum Thema Musik & Macht
Detailinfos: https://echoraum.at/nachhall-5-im-fraufeld-musik-macht/
Details: https://echoraum.at/nachhall-6-im-fraufeld-musik-stille/
Dienstag, 26. September 2023 · 19:00 Uhr · echoraum
Nachhall im FRAU*FELD: Musik & Technik
Musica ex Machina: Wieviel Technik braucht Musik?
Akteur*innen:
Gabriela Gordillo (Soundkünstlerin)
Mirela Ivičević (Komponistin)
Elise Schimana (Komponistin, Medienkünstlerin)
Christine Schörkhuber (Medienkünstlerin, Kuratorin)
Liesl Ujvary (Texte, Bilder, Musik)
Tamara Wilhelm (Tonmeisterin)
Details: https://echoraum.at/nachhall-7-im-fraufeld-musik-technik/
Dienstag, 12. Dezember 2023 · 19:00 Uhr ·
echoraum
Nachhall im FRAU*FELD: Musik &
Geschichte
Who tells us her
story?
Akteur*innen:
Susanne Abed-Navandi
(Musikwissenschafterin, Cembalistin)
Isidora Edwards (Improvisatorin,
Cellistin)
Irene Suchy (Journalistin,
Ö1-Moderatorin)
Monika Voithofer
(Musikwissenschafterin, Kulturjournalistin)
Ming Wang (Komponistin,
Pipa-Spielerin)
Details: https://echoraum.at/nachhall8-im-fraufeld-musik-geschichte/
Jubiläum 5 Jahre Fraufeld
19:00 Wiener Konzerthaus, Mozartsaal
im Rahmen von Wien Modern
Transcendit Terram
Cristina Miguel Martínez & Marcel•lí Bayer
https://cristinamiguelmartinez.bandcamp.com/album/transcendit-terram
27.11.2021 bei Wien Modern wurde wegen des Lockdowns verschoben. Es wird einen neuen Termin geben, der sobald wie möglich bekannt gegeben
wird.
Wiener Konzerthaus, Mozartsaal
im Rahmen von Wien Modern
12.03.2024
Nachhall im Frau*feld:
Musik & Geld
Was kostet Kunst?
19:00 echoraum
Sechshauserstraße 66, 1150 Wien
https://echoraum.at/nachhall9-im-fraufeld-musik-geld//
"...weil das Allerwichtigste ist, darauf hinzuweisen, dass mit Fraufeld eine Andockstation für viele persönliche Weiterführungen und Vertiefungen geschaffen ist. Die hoffentlich heftig frequentiert und weitergetragen wird."
(Rainer Krispel; Augustin Nr.444)
" »Fraufeld Vol. 1« ist somit ein Sampler, der nicht nur musikalisch beeindruckt, sondern auch eine enorm wichtige Rolle als verbindendes Element in der österreichischen Jazzszene einnimmt."
(Xavier Plus; Skug) mehr...
"Jeder einzelne Beitrag folgt seiner eigenen Erzählung, seinem eigenen Stil, und findet immer irgendwo anders sein musikalisches Ziel. Und genau dieser Aspekt, diese Unvorhersehbarkeit macht diese Veröffentlichung auch so besonders und interessant."
(Michael Ternai, mica) ..mehr